Kann ich denn auch Brot backen ohne einen Mixer? Ja klar, das funktioniert. Dieses Rezept gelingt sowohl mit oder ohne Mixer. Ich selbst bevorzuge den Mixer, aber das ist reine Geschmacksache. Seit einigen Jahren backe ich unser Brot fast immer selbst. Angefangen hat es, als der Hofladen, in dem ich unser Brot kaufte, Betriebsferien machte. Also probierte ich verschiedene Rezepte aus und variierte die Zutaten bis ich unser Lieblingsbrot gefunden hatte. Am liebsten verwende ich Dinkelmehl zum Backen, und nach einiger Zeit habe ich mir einen Mühlenaufsatz für meine feuerrote, heißgeliebte KitchenAid zugelegt. Der ist natürlich nicht notwendig, um zu backen, aber ein nettes Extra, wenn ich das Mehl selbst mahlen möchte.
Das Tolle an dem Rezept ist, dass ich es immer wieder variieren kann. Ob ich eine Handvoll geriebenen Kürbis oder Kartoffeln hinzufüge – dann muss der Wasseranteil um ca. 10 ml reduziert werden – oder einfach die Körner und Saaten austauschen Zum Rühren des Teigs reicht eine Gabel, Kochlöffel oder Ähnliches, falls man keinen Mixer zur Hand hat. Das Brot ist zudem sehr bekömmlich, da der Teig mindestens 12 Stunden im Kühlschrank gehen darf und nur wenig Hefe enthält.
Alle Zutaten in eine Schüssel und die Hefe in eine Mulde bröckeln, wenig Wasser dazu und kurz verrühren.


Nun das restliche Wasser zufügen und nur so lange verrühren, bis alle Zutaten vermischt sind.
Eine verschließbare Kunsstoffbox, inklusive den Seiten mit Öl auspinseln. Das ist wirklich wichtig, denn sonst bekommt man den Teig später sehr schlecht herraus.
Eine verschließbare Kunsstoffbox, inklusive den Seiten mit Öl auspinseln. Das ist wirklich wichtig, denn sonst bekommt man den Teig später sehr schlecht heraus.
Den Teig in den Kunststoffbehälter geben


Jetzt wird der Ofen auf 250 Grad aufgeheizt. Auf den Boden, oder untersten Schiene, des Ofens ein Backblech geben. Denn wenn das Brot in den Ofen kommt, wir darauf eine halbe Tasse Wasser geschüttet, sodaß es dampft. Bis der Ofen die Temperatur hat, kann der Teig in der Backform noch eine wenig gehen.


Das Brot in den Ofen geben und gleich das Wasser auf das unter Backblech schütten. Vorsicht, es dampft nun heftig. Die Tür so schnell es geht schließen, sodass der Dampf im Ofen bleibt.
Nun bei 250 Grad 10 Minuten backen
Dann die Temperatur auf ca. 190 Grad reduzieren und weitere 45 Minuten backen. Normalerweise muss das Brot nach dieser Zeit fertig sein, aber Öfen sind ja bekanntlich verschieden. Der Klopftest auf der Unterseite des Brotes hilft, wenn man sich unsicher ist. Dazu muss sich das Brot hohl anhören, dann ist es fertig.

Die Zutaten
500 gr Dinkelmehl (z.B. 200 gr Vollkornmehl oder Typ 1050 + 300 gr Mehl Typ 630)
120 gr verschieden Körner, Saaten Nüsse nach Wunsch
375 ml Wasser
10 gr Salz
8 gr Ahornsirup ( der gibt dem Brot eine schöne Farbe und ist Nahrung für die Hefe)
8 gr frische Hefe

Wie du siehst, es ist wirklich keine Wissenschaft leckeres Brot zu backen. Ich bin gespannt wie dir deine Kreation schmecken wird, gib mir gerne Feedback.
Liebe Antonette,
ein sehr schöner Beitrag. ich bin auch seit mehreren Jahren Brotbäcker.
Gute Zeit und bis zum nächsten Training
Dankeschön. Na dann können wir ja unserer Brotrezepte austauschen 🙂
Gerne. Wir sind ja im Kontakt.
Ich experimentiere gerade mit einem Brotbackrahmen aus Holz. Hoffentlich zünde ich die Küche nicht an. 🙂
Hört sich spannen an, dein Brotbackrahmen.