Kennst du das auch? Es gibt so Monate, die würden eigentlich locker für zwei reichen. Genau so ein Monat war der April für mich – da lohnt sich ein Monatsrückblick mal richtig.
Anfang April kehrten wir erholt und mit vielen guten Vibes aus unserem Urlaub auf Zypern zurück. Vielleicht empfinde ich den Monat auch deshalb als so übervoll, weil sich einfach immer einiges anstaut, wenn man im Urlaub ist.
Mietersuche im Rekordtempo
In der ersten Woche hieß es zuerst: die Suche nach einem neuen Mieter starten. Noch im Urlaub hatte ich einen Anruf unseres Mieters erhalten – er müsse die Wohnung so schnell wie möglich kündigen. Also: Anzeige schalten, sympathische Bewerber auswählen und zum Besichtigungstermin einladen. Super – wir haben gleich im ersten Anlauf eine nette Nachmieterin gefunden und unser Mieter kann schon Ende April ausziehen. Sportlich, aber wir haben es geschafft!
Luna und Lisa mussten auch wieder aus dem Kühlschrank
Hä, wen habe ich im Kühlschrank? Luna und Lisa sind unsere zwei Landschildkröten, zum Überwintern kommen sie in den Kühlschrank im Keller, da die meisten heutigen Keller einfach zu warm sind. Sie sind uns auch nach dem Auszug unserer Tochter geblieben 😉 Die beiden werden wohl mal in die Erbmasse einfließen – ziemlich sicher werden sie uns überdauern. Sie können bis zu 150 Jahre alt werden und so weit reicht unsere Lebenserwartung wohl eher nicht.

Blüten, Blumen und Samen die hoffentlich noch sprießen
Ein paar Samen versuchte ich auch noch zum Leben zu erwecken – eigentlich ja schon ein bisschen spät, aber wer weiß, vielleicht klappt es ja doch noch.


Nur drei Tage späte als im letzten Jahr blüht unser Kirschbaum.

Jeans-Upcycling mal anders
Zwei Jeans-Upcycling-Projekte habe ich diesen Monat noch gemacht. Eines davon ist eher aus der Not geboren, denn ich war zu einer „Flower Power“-Geburtstagsparty Ende des Monats eingeladen. Geplant hatte ich, eine alte, enge Jeans unten an der Wade zu öffnen und mit einem Blumenstoff in eine Schlaghose zu verwandeln. Dummerweise hatte ich aber genau diese alten Hosen vor ein paar Wochen entsorgt – warum braucht man eigentlich immer genau das, was man nach ewiger Zeit endlich entsorgt hat?
Also stattete ich dem Second-Hand-Shop einen Besuch ab und fand ein kurzes – zu kurzes – Jeanslatzkleid. Mir fielen die vielen Granny Squares ein, die ich vor einigen Jahren gehäkelt hatte. Die kamen nun an den Saum, um es zu verlängern – fertig war mein Outfit!


Besuch in Würzburg – Stadtliebe auf den ersten Blick
Ein spontaner Ausflug nach Würzburg. Oh, ich bin ziemlich begeistert von dieser Stadt! Sei es die Alte Mainbrücke, die herrschaftlichen Gebäude, das schöne Flair oder die kleinen Gassen mit ihren individuellen Läden und Lokalen – einfach toll. Ich denke, wir sollten ruhig öfter mal hierherkommen.


Herrgottsbscheißerle und stickende Gen Z
Und schon ist Ostern, aber erst mal Karfreitag. An Karfreitag findet bei uns Und schon ist Ostern, aber erst mal Karfreitag. An Karfreitag findet bei uns immer das traditionelle Maultaschen-Essen mit der Familie statt. Wie es sich „gehört“ mach ich die „Herrgottsbscheißerle“ immer selbst, mit frischem Nudelteig vom Bäcker und selbst hergestellter Füllung. Das Rezept hat mir vor unzähligen Jahren der Koch verraten. Dadurch, dass alles nur aufgerollt und dann in Stücke geschnitten wird, geht es ziemlich leicht. Ich habe auch eine vegetarische Variante gemacht, aber die werde ich wieder aus dem Repertoires streichen.


Ach übrigens, sticken ist wieder hipp! Spannend, wie sich manche Traditionen halten – und andere plötzlich ein Revival erleben. In Stuttgart habe ich sogar einen Laden entdeckt, der Stickkurse anbietet. Vor ein paar Jahren hätte man damit auch niemanden von der Gen Z begeistern können, alles eine Frage der Zeit, bis das Alte wieder modern wird. Vielleicht wird bei dieser schnelllebigen Zeit umso mehr das Nostalgische wieder gesucht. Die „gute“ alte Zeit? Als Best Ager habe ich mich noch in der Grundschule damit rumgequält, also so ungefähr vor 51 Jahren.

Feiern, Flower Power & Fast die falsche Party
Ja und dann kam Ostersonntag und das schöne Beisammensein mit der Familie ging weiter. Diesmal kamen alle zum Grillen zu uns, jeder brachte etwas als Beilage mit – natürlich war es wie immer zu viel, aber auch sehr lecker. Es wurde viel gegessen, gelacht, gespielt und es gab sogar eine Pilatesstunde.
Ein paar Tage später steht schon wieder eine schöne Familienzusammenkunft an. Der Geburtstag unserer großen Nichte wird gefeiert. Sie wünschte sich eine genähte Tasche von mir, der Stoff kam aber noch nicht an, also muss sie leider noch ein wenig drauf warten. Das erhöht nur die Vorfreude.
Noch ein paar Tage später ging es weiter mit Feiern. Elkes 60. wurde in einem hübschen kleinen Weingut gefeiert. Das Motto war „Flower Power“, und das rettete Beate und mich davor, auf der falschen Party zu landen. Wir fuhren mit Navi und parkten bereits auf dem Parkplatz neben dem Weingut. Irgendwie wunderten wir uns aber, dass die anderen Gäste, die auf dem Parkplatz waren, so schick angezogen waren. Wir machten uns auf den Weg zum Eingang, aber kurz davor bemerkten wir, dass es das falsche Weingut war – dort fand eine Hochzeit statt, daher waren hier nur Leute mit Anzug und Co. Da blieb uns nichts anderes übrig, als zurück zum Auto zu gehen. Navi nochmals an, ups – wir mussten nur noch 50 Meter weiterfahren. Dort war das richtige Weingut und fast alle waren im Flower-Power-Outfit.

Slow down
Nach so viel Feiern zieht es uns mal wieder in den Wald.


Was sagt ChatGPT über meinen Blog?
Diesen Monat hat Judith von Sympatexter dazu ermuntert, doch mal ChatGPT mit 2 Prompts von ihr zu unserem Blog zu befragen. Der Hintergrund, es scheint, das immer mehr die KI zu allen möglichen Themen befragt wird und Google immer mehr in den Hintergrund tritt. Das Ergebnis und die Analyse war wirklich sehr interessant und umfangreich.

Werkstatt, Wohlfühlpause mit Julia und Sträter
Schon seit einigen Wochen erinnerte mich mein Smart jedes Mal beim Einsteigen daran, dass er zum Service muss. Ich zog und zog und zog es hinaus, bis er schließlich Minustage anzeigte. Also beschloss ich am Servicetag kurzerhand, das Lästige mit dem Angenehmen zu versüßen und ging mit Julia und ihrer Freundin in deren Mittagspause essen. Da kam eine WhatsApp von meinem Mann, dass er einen Anruf von Mercedes erhalten habe, in dem der Mitarbeiter ihm mitteilte, dass der Service 720 Euro kosten würde. – Schnappatmung setzte augenblicklich bei ihm ein. Was kann denn bitte so teuer an einem simplen Service ohne Defekte sein? Er wäre kein echter schwäbischer Italiener, wenn er nicht handeln würde und so hat er den Preis auf 450 Euro heruntergehandelt.


und die Vorsätze?
- 2-3-mal in der Woche ins Fitness-Studio – ich bin weiter fleißig
- Zum Portugiesisch-Kurs anmelden – noch immer nicht
- Mein Blog soll wachsen – funktioniert wie vorgenommen
- Sicherer auf der Design-Plattform Canva werden – klappt immer besser
- Jeans-Upcycling Projekte – 2 diese Monat 🙂
- Mehr reisen – wir kamen Anfang des Monats aus Zypern zurück
Dein Kommentar ist wie das Salz in der Suppe – ohne ihn fehlt was!
Er bringt Leben in den Blog – ich freu mich riesig darauf!
Liebe Antonette! Was für ein herrlicher Monat für dich – eine Feier jagte die andere, wie es scheint. Mein Smart schreit auch immer noch nach Service, aber es ist wirklich immer scheisse-teuer. Das mit ChatGPT habe ich noch gar nicht ausprobiert – gleich mal nachholen. Torsten Sträter trifft auch genau mein Humorzentrum. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg mit deinen Vorsätzen💪.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
dass dir der Sträter Humor auch zusagt, habe ich fast vermutet. Dein Schreibstil verrät auch sehr viel Humor. Wie der Titel eines Buches von ihm schon sagt „Es ist nie zu spät, um unpünktlich zu sein“ – das gilt wohl auch für den Service für deinen Smart 😜.
Liebe Grüße und einen wonnigen (ja, wirklich mit w) Mai
Antonette