Der August war ganz schön rasant, viele schöne Städte wurden von uns erkundet, sodass am Ende des Monats August sage und schreibe 180.864 Schritte raus gekommen sind – eigentlich sind es sogar noch mehr, weil ich beim Spazierganges das Handy zuhause lasse, und dann nicht gezählt wird. Zwischen den vielen Schritten wurde auch mal inne gehalten um zu feiern – und da sitzt man ja meistens 😉
Angefangen hat der August damit, dass wir nach ein paar Wochen Pause endlich wieder unser sonntägliches Familienessen hatten – diesmal bei uns. Trotz miesem Wetterbericht war Grillen angesagt. Wäre ja wohl gelacht, wenn wir uns vom Wetter den Spaß verderben ließen! Meine Schwägerin brachte ihre zum Niederknien gute Focaccia mit, der Schwager eine leckere Kuchenauswahl, Opa kam mit großem Hunger, und Tochter und Schwiegersohn mit Appetit und Neuigkeiten. Wir waren also bestens versorgt und hatten einen richtig schönen Tag.
Happy Birthday an meinen Blog
04. August – Kaum zu glauben, mein Blog wird 1 Jahr jung. Rumgewurschtelt habe ich natürlich schon Wochen vorher, bis ich dann endlich mit zitternden Fingern das erste Mal auf „VERÖFFENTLICHEN“ gedrückt habe. Keine Ahnung, was ich dachte, was passieren würde – es passierte rein gar nichts. Der Beitrag war einfach nur online. Mein erster Artikel handelte von unserer Reise auf die Seychellen, wo ich fleißig Tagebuch am Strand geführt habe.
Dieses Jahr habe ich mich am 04. August – es war ein Montag – ans Verarbeiten der Aroniabeeren gemacht, die ich geschenkt bekommen hatte. So richtig wusste ich nicht, was ich mit ihnen anfangen sollte. Nur Marmelade wollte ich nicht. Also habe ich sie kurzerhand püriert, gekocht und eingefroren, um sie nach und nach ins Müsli zu mischen. Schmecken tun sie ja nicht wirklich lecker – aber gesund sollen sie seeeeehr sein. Und mit all dem anderen Obst zusammen merkt man den Geschmack kaum.

Nach längerer Abstinenz war ich diese Woche endlich mal wieder beim Bogenschießen. Nicht zu heiß, nicht zu kalt, der Platz trocken – ideale Bedingungen, um die Pfeile fliegen zu lassen. Meine Pfeile flogen trotzdem nicht dort hin wo ich es mir vorgestellt hatte, ich sollte wohl doch wieder öfter auf den Bogenplatz.
Am Mittwoch fiel uns beim Frühstück auf, dass wir bisher zwar schon im Casino in Baden-Baden gewesen waren, uns die Stadt selbst aber noch nie angeschaut hatten. Das musste natürlich sofort nachgeholt werden – also machten wir uns auf den Weg nach Baden-Baden.

Diese Woche verschlug es uns auch wieder zu einem Abendspaziergang durch Bad Wimpfen, und am Samstag stand eine kleine Stippvisite ins nahegelegene Speyer auf dem Programm. Julia hatte uns schon vor einiger Zeit vorgeschwärmt, als sie dort den Weihnachtsmarkt besucht hatte.
Während der Fahrt suchte ich noch rasch die Highlights der Stadt heraus: den imposanten Dom zu Speyer, die Dreifaltigkeitskirche, die zum Weltkulturerbe gehört, sowie den Judenhof mit seiner Mikwe, dem traditionellen jüdischen Bad.
Bei unserem Besuch in der wunderschönen Dreifaltigkeitskirche erzählte uns die Dame am Eingang einige interessante Details und empfahl uns wärmstens, auch den Judenhof zu besuchen. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen und bekamen eine kleine Geschichtsstunde. Besonders beeindruckend war die erhaltene Mikwe im Innenhof. Stufe für Stufe, immer tiefer erreichen wir das kühle Bad. Hier lässt es sich an so einem heißen Sommertag gut aushalten.


Die Woche endet wieder mit Family-Sonntag und wie schön unsere beiden Nichten sind auch dabei.
Gemütliche Woche – it’s too hot für fast alles
Also so wirklich nichts haben wir die Woche dann doch nicht gemacht. Immerhin wollten wir Croissants in Wissembourg essen. Die Betonung liegt hier auf wollten, denn als wir so gegen 10:00 Uhr ankamen, waren sie schon ausverkauft. Ist es denn zu glauben? Wir machen so eine Aktion, ich sitze hungrig im Auto, um dann kein Croissant zu bekommen! Stattdessen gab es köstlichen Kuchen – auch lecker, aber eben kein echt französisches, fettiges, auf der Zunge zergehendes Croissant.
Durch Wissembourg waren wir recht schnell durch, auch weil wir nicht wussten, dass dort montags viel geschlossen hat. Aber egal, wir sind ja superspontan – also ab nach Straßburg, da waren wir schließlich auch schon eine kleine Weile nicht mehr. Auf der Fahrt dorthin fiel mir ein, dass man nur noch mit einer vorher gekauften Plakette in die Stadt hinein fahren darf. Also hieß es: Google bemühen und Infos einholen. Für alle, die es noch nicht wissen, hier wie es in Straßburg jetzt läuft:
In Maps nach einem „Relais-Tram“-Parkplatz schauen, dort parken und mit den Öffentlichen oder dem Shuttle ins Zentrum fahren. Ziemlich genial ist, dass man die Parkgebühr von 4,20 Euro für den ganzen Tag vorher bezahlt und dieses Ticket für bis zu 7 Personen gilt – inklusive der Fahrt in die City und zurück. Wir mussten nur kurz über die Straße und waren in 15 Minuten mitten im Zentrum.
Und schwupps – schon standen wir in Straßburg, ohne Stress, ohne Parkplatzsuche und mit bester Laune. Manchmal lohnt es sich eben doch, spontan zu sein. Auch wenn es am Ende kein Croissant in Wissembourg wurde – ein Stück Frankreich-Feeling hatten wir trotzdem.

Das ist ja verrückt
Jetzt ist mir doch tatsächlich zum ersten Mal, seit ich den Blog schreibe, genau das passiert, wovor ich immer Panik hatte.
Ich habe während des Schreibens anstatt auf „Speichern“ auf „VERÖFFENTLICHEN“ gedrückt – und plötzlich kam ein Kommentar zu diesem Beitrag an. Wie verrückt ist das bitte, dass genau in diesen zwei Minuten die liebe Tina bei mir vorbei schaut.
Der Rückblick vom August ist online, und bleibt es jetzt einfach. Ich fülle ihn nach und nach auf, sozusagen wie ein Tagebuch. Warum auch nicht, mein Blog – meine Entscheidung.
Und nochmal ein Geburtstag
Mein Schwiegerpapa wurde 82 Jahre – ein wundervolles Ereignis in diesem Monat. Wir hatten gemeinsam einen schönen Abend mit Feiern, Essen und natürlich durfte auch das Geburtstagsständchen nicht fehlen. Dieses Alter zu erreichen ist nicht selbstverständlich, und wir sind sehr dankbar, ihn noch bei uns zu haben.
Am Wochenende machten wir außerdem eine schöne Wanderung in einer unserer Lieblingsschluchten, an den „Hörschbach-Wasserfällen“ bei Murrhardt. Funfact: Auf unserem Rückweg zum Auto haben wir ein Pärchen getroffen, das sich verlaufen hatte und nach dem Weg fragte – wir haben sie kurzerhand mitgenommen und zu ihrem Parkplatz gebracht. Sie wären sonst wohl noch Stunden im Wald herumgeirrt … nicht, dass wir irgendwann bei unserer nächsten Tour zwei Skelette im Wald finden. 😉

Neue Woche – neue Erlebnisse? – Schaun wir mal
In Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Wir schauen uns Ulm an, und sind ziemlich begeistert. Klar durfte das Ulmer Münster bei unserem Bummel durch die Altstadt nicht fehlen. Nico überzeugte mich zum Glück, die 768 Stufen im Turm nach oben zu laufen. Nur in die oberste Spitze kann man nicht – egal. Was für eine Aussicht – und anstrengend fand ich es jetzt auch nicht so sehr.

Am Mittwoch holte ich mir zuerst meinen Pieks für meine Hyposensibilisierung – hilft wirklich gut bei mir – und dann ging es nach Schwäbisch Gmünd. Karin hat mir dieses Örtchen ans Herz gelegt. Schwäbisch Gmünd ist nun keine soooo große Stadt, dafür aber eine der ältesten Städte Baden Württembergs, und Historisch war sie ein Zentrum für Gold- und Silberschmiedekunst. Wir schlendern durch die Gassen, steigen den Turm in der St. Johann Kirche hinauf. Irgendwie ist das, obwohl es bei weitem nicht so viel Stufen wie im Ulmer Münster sind, viel anstrengender.

Mein Mann sagt: Pack deinen Koffer
Kaum zu glauben – dieses Jahr feiern wir tatsächlich schon unseren 28. Hochzeitstag! Ein paar Tage vorher überraschte mich mein Mann völlig unerwartet mit den Worten:
„Pack schon mal deinen Koffer, wir fliegen für fünf Tage nach Istanbul!“
Ähm … wie bitte? Einfach so? Ganz spontan? Ich war sprachlos – und freute mich riesig!
Also hieß es nur noch: unsere liebe Schildkrötensitterin Jutta fragen, ob sie sich um Luna und Lisa kümmern kann – konnte sie. Und Karin bitten, die Pflanzen im Garten zu gießen – auch geklärt.
Dann ging’s ans Packen: fünf Kleider, drei Paar Schuhe (eins davon habe ich – wie erwartet – gar nicht getragen), ein bisschen Kosmetik, ein Tuch für die Moscheen … und fertig war der Koffer.
Istanbul
Istanbul ist unheimlich pulsierend – laut, bunt, lebendig und voller Kontraste. Auf der einen Seite moderne Metropole, auf der anderen Seite tief verwurzelte Traditionen.
Fünf Tage liefen wir viele, viele, also wirklich sehr viele, Kilometer durch die Stadt und erkundeten einen Teil Istanbuls, größtenteils zu Fuß. Das Ende vom Lied: eine entzündete Sehne an meinem Fuß. Ganz klar meine eigene Unüberlegtheit – um nicht zu sagen Blödheit. Denn wer kommt denn bitte auf die glorreiche Idee, an einem Tag 14 Kilometer in Flipflops durch die Stadt zu marschieren? Genau … ich.

Nichts besonders mehr
Wieder zurück zu Hause hieß es erstmal: Kleinen Wäscheberg bezwingen, den Fuß schonen und natürlich ein gemütliches Familienessen genießen. So plätscherte der Monat ganz entspannt und ruhig aus.
Und die Vorsätze?
- 2-3-mal in der Woche ins Fitness-Studio – ja klar, ich habe sogar wieder mit Cardio angefangen
- Zum Portugiesisch-Kurs anmelden – das wird bestimmt noch 😉
- Mein Blog soll wachsen – nach 1 Jahr sieht es doch schon ganz gut aus, oder? Im August kam der Beitrag über Bad Wimpfen dazu
- Sicherer auf der Design-Plattform Canva werden – Übung macht den Meister
- Jeans-Upcycling Projekte – diesen Monat stand die Nähmaschine tatsächlich still
- Mehr reisen – das ist der Grund, warum die Nähmaschine still stand
Dein Kommentar ist wie das Salz in der Suppe – ohne ihn fehlt was!
Er bringt Leben in den Blog – ich freu mich riesig darauf!
Herzlichen Glückwunsch zu 1 Jahr bloggen.🥂 Auf viele weitere schöne Jahre. Du kommst ganz schön herum und alles was Du besucht hast, ist für uns zum Glück auch nicht weit. Wissembourg, ich glaube zuletzt war ich in der Weihnachtszeit dort.War schön. Schade, dass ihr kein Croissant bekommen habt, dirt ißt man ja auch viel Gugelhupf und Baiser.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
Ach du lieber Himmel, jetzt habe ich doch tatsächlich versehentlich schon auf den veröffentlichen „Knopf“ gedrückt. Und genau dann guckst du, liebe Tina rein. Jetzt überlege ich mir doch tatsächlich, ob ich den Beitrag nicht einfach online lasse und ihn erweitere bis Ende August. Auch mal eine spannende Sache. Mal schauen, was dabei raus kommt.
Aber vielen Dank für die Glückwünsche. 🙂
Glückwunsch zum ersten Blog – Geburtstag. Ich wünsche euch weiterhin viele spannende Reisen, wunderschöne Erlebnisse und Momente und Entdeckerfreude.
Schön, dass ihr auch meine Geburtsstadt Schwäbisch Gmünd besucht habt.
Liebe Grüße Karin
Vielen lieben Dank Karin,
wir haben noch viel vor. Ich bin auch gespannt was wir bis Ende des Jahren noch alles erleben werden. 🙂
Dein Monatsrückblick macht mir so richtig Reiselust – vielen Dank für die schönen Impressionen!
Herzliche Grüße von einer VIB
Jean
Prima, das freut mich! Runter vom Sofa und das Leben erleben – so oft es geht, bevor es nicht mehr geht 😉
Du bist eine VIB bei Judith, das ist sicherlich ein Megaritt? Sie hat ja so viel mitreißende Energie. Ich bin nicht dabei, da ich meinen Blog „nur“ als Hobby mache. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt.
Liebe Grüße und schön, dass du bei mir vorbeigeschaut und – als i-Tüpfelchen – einen Kommentar dagelassen hast.
Antonette
Toller Rückblick mit vielen Eindrücken 😍
Lieben Dank, du bist ja auch bald auf Erkundungstour mit deinem Göga. Bin gespannt, ob da auch ein paar Pilates-Videos entstehen 😉
Liebe Nette,
kam erst jetzt dazu, Deinen bunten Monatsrückblick zu lesen. Wieder einmal eine Bereicherung und Inspiration. Der Sommer ist zum Reisen da und bald werden wieder die Tage kommen, an denen die Nähmaschine zum Laufen kommt.
Herzlich, die radelnde Heike
Liebe Heike,
da hast du absolut Recht, die ideale Zeit um sich im Haus aufzuhalten und die Nähmaschine wieder zum glühen zu bringen, wird wieder kommen.
Die Ideen sind ja schon im Kopf und müssen nur noch umgesetzt werden.
Hab einen gute Woche
Antonette