Pforzheim – das Gasometer

Wir haben uns zum Valentinstag einen Ausflug nach Pforzheim ins Gasometer geschenkt. Naja, es war zwar einen Tag nach dem 14. Februar, aber das ist der Liebe zueinander ja egal. Ja, auch Best Ager machen sich nach 28 Jahren Ehe noch Geschenke zum Valentinstag. Es müssen keine teuren oder großen Geschenke sein, denn für mich zeigt sich Liebe nicht darin. Gemeinsame Zeit ist für mich das Wertvollste, was man sich schenken kann, denn Zeit ist begrenzt.

Erst neulich habe ich einen sehr wahren Spruch gelesen, der so unglaublich erdend ist.

„Erst wenn wir begreifen, dass es kein weitere Tag ist, sondern ein Tag weniger, werden wir beginnen, die wirklichen Dinge wertzuschätzen“ Autor unbekannt

Pforzheim Gasometer. Frau Steht vor dem Plakat vor dem Eingang
Ich bin schon ganz gespannt, was uns drinnen erwartet

Pforzheim selbst gehört nicht gerade zu meinen Städtefavoriten, irgendwie werde ich mit dieser Stadt nicht wirklich warm. Warm ums Herz wurde uns aber bei der traumhaften Ausstellung im Gasometer – „AMAZONIEN – Faszination tropischer Regenwald“. Wir buchten spontan eine Führung dazu und bereuten es nicht. Locker und mit vielen Hintergrundinformationen über den Künstler Yadegar Asisi begleitete uns der Gästeführer durch den ersten Teil der Ausstellung. Spannende Geschichten über Rituale mit den Gewehrkugelameisen, Wissenswertes über die Abholzung des Regenwalds und Tipps zum besten Standpunkt im 360°-Panorama machten die Führung besonders ikurzweilig.

Prachtbiene
Was für eine Farbspektakel diese riesige Biene bietet. Goldene Flügel, grünblau schillernder Körper, fast nicht zu glauben, was die Natur da gezaubert hat. Kein Wunder heißt sie „Prachtbiene“
In Pforzheim Gasometer, eine vergrößerte Tigermücke
Ziemlich gruselig ein 100-fach vergrößertes Model einer Tigermücke . Vorn auf dem kleine Kästchen sieht man eine originalgroße Mücke.
Plakat Amazonien

Nach der Führung ging es in das kleine Kino, wo der wirklich interessante Film von Yadegar Asis lief. Darin sieht man wie die Vorgehensweise war, damit das 360° Bild letztendlich entstehen konnte.

Füße ausgeruht und nun ging es zum unglaublich beeindruckenden 360°-Panorama des Regenwaldes.

So beeindrucken, ich bin erst mal sprachlos, aber nur kurz.

Was man dort erlebt, hört und sieht, ist schwer mit Worten zu beschreiben – es muss einfach erlebt werden. Die Mächtigkeit des Regenwaldes – wow! Wir erlebten den Übergang von Tag zu Nacht, Gewitter zogen auf – einfach phantastisch. Begleitet von stimmungsvoller Musik und Naturgeräuschen. Viele Besucher sitzen einfach nur da, mit geschlossenen Augen und tauchen ganz in die Szenerie ein. Es gibt so viel zu sehen, und egal wie oft wir die Runde drehten und in verschiedenen Ebenen standen, jedes Mal entdeckten wir etwas Neues im Regenwald des Gasometers. Der Wahnsinn, was der Künstler da geschaffen hat. Ich bin tief beeindruckt und dankbar, das es Menschen wir ihn gibt, die uns an seiner positiven Vision teilhaben lassen.

Pforzheim Gasometer, Ausstellung Amazonien 360°
Wie klein ich mich doch fühle vor dieser gewaltigen Natur. Schon im Regenwald auf Tobago und den Seychellen war ich von dieser Perfektion der Natur ehrfürchtig
Amazonien Ausstellung
Der Abend ist in Amazonien eingekehrt
Ich finde es einfach phantastisch, was in Pforzheim aus dem Gasometer entstehen konnte und dass es nun Raum für eines der weltgrößten Panoramakunstwerke von Yadegar Asisi bietet.
Frau ißt Flammkuchen im Pforzheimer Gasometer
Nach so vielen Eindrücken knurrt uns der Magen. Also ab ins Bistro des Gasometers. Mal schauen was es dort lecker zusehen gibt. Wir lassen uns den frisch zubereiteten Flammkuchen schmecken – ja, er schmeckt wirklich – und verarbeiten unsere Eindrücke.
Pforzheim Gasometer
Toll, was aus dem ausgedienten Gaskessel geworden ist. 10 Mio. haben sich die Sponsoren das kosten lassen – gut angelegt würde ich sagen.

Wir haben unseren Tag sehr genossen, ein wertvoller Tag.

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2 Gedanken zu „Pforzheim – das Gasometer“

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